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Unternehmensberatung

Team-Coaching

Was macht ein erfolgreiches Team aus? Wie kann die Kommunikation zwischen Arbeitskollegen gut gelingen? Welche Entwicklung durchlebt ein Team und wie wirken sich unterschiedliche Persönlichkeiten auf die Zusammenarbeit aus? Ein Team (im beruflichen Kontext) bewältigt gemeinsam zahlreiche Aufgaben, die an es gestellt werden. Dabei begegnen die Teammitglieder häufig nicht nur fachlich-inhaltlichen Herausforderungen sondern auch zahlreichen zwischenmenschlichen Themen, die es zu bewältigen gilt, damit die Zusammenarbeit gut klappt – wie der Name schon sagt: ZUSAMMENarbeit.

Der übertrieben penible Kollege, der lieber dreimal prüft, bevor er eine Aufgabe abschließen kann, der lockere Schreibtischnachbar, der es mit Abgabeterminen nie so genau nimmt und die anderen mit in den Schlamassel zieht, die Mitarbeiterin, an der die Selbstzweifel nagen … wer kennt sie nicht, diese Charaktäre? Die Liste könnte wahrscheinlich endlos so weitergehen. Unterschiedliche Verhaltensweisen bzw. Persönlichkeiten können die Zusammenarbeit in einem Team beeinflussen, im positiven wie auch im negativen Sinne. Coaching ist eine wertvolle Möglichkeit, genau diesem Thema Raum zu geben.

Ziele des Teamcoachings

Hinter die Kulissen eines Teams zu blicken, die einzelnen Persönlichkeiten kennen und schätzen zu lernen, Teamdynamik zu beleuchten usw. macht sich bezahlt – im menschlichen wie auch im wirtschaftlichen Sinne. Teamanliegen zu erkennen, sie auszusprechen und schließlich zu bearbeiten, kann maßgeblich zu mehr Zufriedenheit, Verständnis untereinander und schließlich zu einer höheren Arbeitsmotivation beitragen.

Welche Anliegen, welche Themen können in einem Coaching bearbeitet werden? Eigentlich alle, meistens sind es jene, die die Zusammenarbeit im Team in irgendeiner Form negativ beeinflussen. Läuft es in einem Team rund, dann ist der Wunsch nach "Hilfe von außen", evtl. in Form eines Coachings, eher gering. Erst wenn Probleme spürbar bzw. sichtbar werden oder bestimmte Umstände die Zusammenarbeit hemmen, ergibt sich der Bedarf der professionellen Bearbeitung bzw. Begleitung, zum Beispiel

  • wenn ein Team sich neu formiert (z.B. ein neuer Mitarbeiter kommt hinzu),

  • wenn sich die Führungskraft ändert (Rollenklarheit),

  • wenn Teammitglieder "betriebsblind" werden,

  • bei teaminternen Konflikten,

  • bei neuen Arbeitsaufträgen

und so weiter.

Eine sehr häufige Form des Coachings stellt das Konfliktcoaching dar, welches, wie der Name schon sagt, ein Team dabei unterstützt, Konflikte konstruktiv zu bearbeiten und zu lösen. Dabei liefert der Coach aber nicht die von allen erhoffte Lösung am Präsentierteller. Vielmehr hilft der Coach dem Team dabei, die Lösung eigenständig zu finden – durch zahlreiche Coaching-Techniken, etwa Fragen oder Aufstellungen.

Coaching ist quasi eine Hilfe zur Selbsthilfe. Die Kunden sind die Experten ihrer eigenen Sache, nur sie können im Endeffekt die Lösung für ihr Anliegen herbeiführen. Die Aufgabe des Coaches ist es, diesen Prozess in Gang zu bringen, für Denkanstöße zu sorgen, den Blickwinkel zu verschieben ("So habe ich das ja noch nie gesehen!"), Ideen anzuregen und dabei lösungs- und ressourcenorientiert vorzugehen.

Lösungsorientiert bedeutet in diesem Fall, dass bei einem Teamcoaching der Fokus zwar anfänglich auf dem Problem liegt, die eigentliche Aufmerksamkeit aber auf die Lösungsmöglichkeiten gelegt wird.

Ressourcenorientiert meint, dass der Blick nicht auf das gerichtet wird, was nicht vorhanden oder gar schlecht ist, sondern auf die Dinge, die vorhanden und positiv sind: Dass ein Mitarbeiter im Team langsamer arbeitet als andere könnte im positiven Sinne auch bedeuten, dass er sich die Zeit nimmt, die Aufgaben genau und gewissenhaft zu erledigen.

Coachings gibt es für Teams, aber auch für Einzelpersonen. Manche Personen buchen ganze Coachingreihen und werden über einen längeren Zeitraum in ihrer Entwicklung unterstützt. Manche nutzen Coaching fallweise, wenn sie den Bedarf danach spüren. In welcher Form auch immer: Coaching bietet eine wunderbare Möglichkeit der professionellen Begleitung, wenn ein Anliegen Raum braucht oder Verhaltensweisen wertfrei reflektiert werden sollen.

Was ist wichtig, damit ein Coaching gut gelingen kann?

Erstens muss der ausgewählte Coach seinen Auftrag genau kennen. Das bedeutet, gemeinsam mit dem Team, das er coachen wird, zu erarbeiten, welches Ziel das Team verfolgt (was soll nach dem Coaching anders/besser sein?) und wie er als Coach das Team dabei unterstützen kann (was braucht das Team vom Coach, um das definierte Ziel zu erreichen?). Erst dann kann das eigentliche Coaching beginnen. Wichtig an dieser Stelle ist das Prinzip der Freiwilligkeit. Ein Coaching kann nur dann zum gewünschten Erfolg führen, wenn die Teilnehmer von sich aus bereit sind, sich darauf einzulassen. Die freiwilige Teilnahme der einzelnen Teammitglieder führt wahrscheinlich zu einer aktiven Mitarbeit derselben und ermöglicht es, einen Veränderungsprozess in Gang zu setzen. Und Veränderung ist letztendlich das Ziel eines jeden Coachings.

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