Nein zu aggressivem Verhalten
Aggressives Verhalten und Gewalt gegen Ärzte dürfe es nicht geben. Man werde sehr genau analysieren, wie häufig dieses Problem in den Arztpraxen vorkomme, und dann entsprechende Maßnahmen vorschlagen, sagte Dr. Johannes Steinhart, Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der ÖÄK, in einer Reaktion auf Medienberichte über die steigende Gewalt in Krankenhäusern. Zwar gebe es zunehmend Hinweise auf einen Anstieg der Aggression gegenüber Ärzten und Sprechstundenhilfen bis hin zum Einsatz von Gewalt, jedoch gebe es bisher kein schlüssiges Gesamtbild. In einem ersten Schritt wird die Ärztekammer deshalb eine interne Umfrage unter niedergelassenen Ärzten starten, um sich über die Dimension des Themas Klarheit zu verschaffen. Entscheidend sei auch, was sich Ärzte wünschen, um ein stärkeres Sicherheitsgefühl zu erlangen. Die Sicherheit von Ärzten und Angehörigen anderer Gesundheitsberufe sei ein sehr wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, so die ÖÄK. Eine Verrohung des Verhaltens durch einige Patienten und ihre Angehörigen sowie Aggression und Gewalt gegenüber Ärzten dürfe eine Gesellschaft nicht einfach hinnehmen. (red)
Quelle: Presseaussendung der ÖÄK, 12. Oktober 2018
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